Was uns Zuversicht gibt: Unsere Geschichten
Wir blicken vermutlich alle mit gemischten Gefühlen auf die vergangenen Jahre zurück. Für uns als Agentur war diese Zeit geprägt von bedeutsamen Veränderungen und inspirierenden Neuanfängen. Daraus schöpfen wir Zuversicht, die wir gerne teilen möchten – durch persönliche Geschichten von Kolleg*innen.
Wer seine eigene Zuversichtsgeschichte ebenfalls teilen möchte, kann das über das Eingabefeld am Fuße dieser Seite tun. Wir würden uns darüber sehr freuen.
„Wahr oder nicht, seit der Schulzeit prägt die Erzählung von Hannibals Zug über die Alpen meine persönliche Vorstellung von guter Führung.“
Denis Mohr
„Habe ich den Dreh raus? Oh, nein! Aber ich bin zuversichtlich, dass man gemeinsam viel möglich machen kann.“
Dilek Yegenoglu
„Eine gemeinsame Lernreise erfordert von allen Beteiligten eine gesunde Portion Neugier, Mut und Offenheit.“
Petra Stahl
„Gewissheit über die Zukunft gibt es nicht, nie. Aber ich hatte Vertrauen in die Fähigkeiten der Agentur.“
Renate Sommer
„Mit dem Corporate Design haben wir unserem Verständnis von Kommunikationsberatung eine neue Gestalt gegeben.“
Sascha Stoltenow
„Wer jetzt neue Mitarbeitende sucht, blickt nach vorn, sieht Chancen und will Zukunft gestalten – genau wie ich.“
Tarik Ashry
„Wir haben nicht in ein Gebäude investiert, sondern in eine Idee, von der wir überzeugt sind.“
Till Stritter
„Jetzt blicke ich auf ein Jahr, in dem ich Neues gewagt, meine Komfortzone verlassen und mich Ängsten gestellt habe.“
Vera Mazza
„Wahr oder nicht, seit der Schulzeit prägt die Erzählung von Hannibals Zug über die Alpen meine persönliche Vorstellung von guter Führung.“

Denis Mohr
Als die Agentur 2020 den Generationenwechsel in der Geschäftsführung vollzog, musste ich oft an meine Zeit als Lateinschüler denken. Unter all den Dingen aus dem Lateinunterricht, die man berechtigterweise vergisst, ist mir nämlich eine Sache bis heute im Gedächtnis geblieben.
Als der legendäre Kathagerführer Hannibal sich anschickte, mit 50.000 Mann und 37 Kriegselefanten die Alpen zu überschreiten, tat er etwas wirklich Bemerkenswertes: Er stellte jedem Einzelnen seiner Leute frei, das ganze Unterfangen sausen zu lassen und unverrichteter Dinge in die Heimat zurückzukehren. Fast alle 50.000 entschieden sich, Hannibal über die vereisten Bergpässe zu folgen und einer unbekannten Zukunft entgegenzumarschieren. Wieso taten sie das, obwohl sie nicht gemusst hätten?
Eine häufige Erklärung lautet: Weil Hannibal in jeder Hinsicht einer von ihnen war. „Primus inter pares“, sagen die Lateiner, „Erster unter Gleichen“. Schon als kleines Kind lebte er mit seinen Männern und tat alles, was sie taten. Auch später, als gewählter Heerführer, nahm er keinerlei Vorrechte in Anspruch: Er trug, was alle trugen. Aß, was alle aßen. Schlief, wo alle schliefen. Erduldete, was alle erduldeten, und war stets dort zu finden, wo es mühsam und gefährlich war.
Wahr oder nicht, seit der Schulzeit prägt diese Erzählung meine persönliche Vorstellung von guter Führung. Entsprechend begeistert war ich, dass künftig Till und Renate die Agentur führen werden. Beide haben hier als einfache Angestellte angefangen und kennen alle Facetten des Alltags. Beide stehen auch als Geschäftsführung nach wie vor knietief im Tagesgeschäft und teilen alle Ärgernisse und Freuden, alle Fehlschläge und Erfolge mit uns. Primi inter pares, könnte man sagen. Ich wüsste keinen besseren Grund für Zuversicht.
„Habe ich den Dreh raus? Oh, nein! Aber ich bin zuversichtlich, dass man gemeinsam viel möglich machen kann.“

Dilek Yegenoglu
Von der Vollblut-Projektleitung zur Vollblut-Teilzeitprojektleitung: Kann das überhaupt gutgehen? Das war sicher nicht die erste Frage, die ich mir gestellt habe, als ich den positiven Schwangerschaftstest Anfang 2019 in den Händen hielt. Dann kam Corona, dann das Baby und schon ging Ende 2021 das Jahr Elternzeit zu Ende.
Und da waren sie, die Fragen: Wie soll das funktionieren? Wie kann ich meinem Anspruch an mich als Mutter und als Projektleitung in Teilzeit gerecht werden? Eltern überall stellen sich vermutlich diese Fragen. Die Antwort findet keiner allein. Nur gemeinsam mit allen – Geschäftsführung, Kolleg*innen und Partner*innen – kann es gelingen. Seit meinem Wiedereinstieg ist inzwischen ein Jahr vergangen. Ein aufregendes Jahr mit vielen Höhen und Tiefen: Das Kind war krank, für einen Pitch bin ich einen Tag nach Hamburg … Alles möglich mit gegenseitigem Vertrauen und dem gemeinsamen Willen, es möglich zu machen. Habe ich den Dreh raus? Oh, nein! Aber ich bin zuversichtlich, dass man gemeinsam viel möglich machen kann, ohne bei Qualität oder Anspruch Abstriche zu machen.
Dabei hilft auch, wenn unsere Kunden ein ähnliches Verständnis von Zusammenarbeit haben wie wir: „Das Kind ist immer wichtiger. Ich habe zwei davon gehabt, mach mir einen neuen Terminvorschlag“, war die wohl stärkste Antwort einer Kundin, als ich einen Termin kurzfristig wegen meines Kindes absagen musste.
„Eine gemeinsame Lernreise erfordert von allen Beteiligten eine gesunde Portion Neugier, Mut und Offenheit.“

Petra Stahl
Als Personalerin erlebe ich häufig Momente großer Zuversicht. Besonders intensiv sind diese Momente immer dann, wenn der Abschluss eines neuen Arbeitsvertrags kurz bevorsteht. Dieser Augenblick markiert den Startpunkt einer gemeinsamen Reise. Wie sie verlaufen oder wie lange sie dauern wird, weiß zu diesem Zeitpunkt noch niemand. Doch bereits der gemeinsame Weg ist ein lohnendes Ziel. Denn auch wenn beide Parteien bisher noch wenig voneinander wissen, sagt ihnen ein Bauchgefühl: „Das wird interessant. Das wird gut.“
Meine persönliche Reise bei Script dauert bereits 20 Jahre und sie bietet mir täglich neue Ein- und Ausblicke. Zum schönsten Teil meiner Arbeit gehört es, gemeinsam mit Kolleg*innen herauszufinden, wo ihre Stärken liegen und wie wir diese speziellen Fertigkeiten systematisch fördern können. Denn „Stärken stärken“ ist das Leitmotiv unserer Personalentwicklung.
Ich habe viele persönliche Lernreisen von Mitarbeitenden erlebt und begleitet. Und ich habe gelernt: Eine solche Reise erfordert von allen Beteiligten eine gesunde Portion Neugier, Mut und Offenheit. Es braucht die Bereitschaft, Erlebtes zu reflektieren, bei Bedarf umzudenken und Neues auszuprobieren. Die besondere Art unserer Zusammenarbeit bei Script gibt mir bei jedem neuen Kennenlernen die Zuversicht, eine spannende Reise anzutreten.
„Gewissheit über die Zukunft gibt es nicht, nie. Aber ich hatte Vertrauen in die Fähigkeiten der Agentur.“

Renate Sommer
„Das mach ich!“, war mein erster Gedanke, als Till mich Ende 2019 fragte, ob ich mit ihm ab Mitte 2020 eine Doppel-Geschäftsführung machen wolle. Mein Ja war entschlossen. Ich kannte die Haltung, mit der wir Kunden beraten, die Art und Weise, wie wir arbeiten, und die Menschen, die meine Partner sein würden.
Im Januar begannen wir, mich einzuarbeiten – und dann kam Corona. Ist es klug, in dieser unsicheren Zeit einen erfahrenen Geschäftsführer, der die Finanzkrise erlebt hat, abzulösen? Möchte ich in dieser unsicheren Zeit diese Verantwortung übernehmen? Erneut Ja. Ich fühlte mich bekräftigt: Unternehmen brauchen Kommunikation.
Ich war überzeugt: Mit unseren Themen und unserer Arbeitsweise bringen wir unsere Kunden weiter. Ja, nicht trotzdem, sondern deswegen. Gewissheit über die Zukunft gibt es nicht, nie. Aber ich hatte Vertrauen in die Fähigkeiten der Agentur, sich neuen Herausforderungen anzupassen und die eigenen Themen und Arbeitsweisen zielgerichtet weiterzuentwickeln. Ich war zuversichtlich. Ich bin zuversichtlich. Wir haben das Momentum der Veränderung genutzt – für unser Geschäft und für uns.
„Mit dem Corporate Design haben wir unserem Verständnis von Kommunikationsberatung eine neue Gestalt gegeben.“

Sascha Stoltenow
Mit Design und besonders auch Typographie habe ich mich beschäftigt, seitdem ich als Jugendlicher die Schriftzüge von Metal-Bands nachgezeichnet habe.
Auch während der zwölf Jahre meiner Laufbahn bei der Bundeswehr blieb ich dem Thema Gestaltung treu. Gemeinsam mit einem Freund und Kameraden entwickelten wir in unserer knappen Freizeit großartige Ideen – er, der Gestalter; ich, der Konzepter. Es waren die 1990er-Jahre. Ob Architektur, Werbung, Design, Film oder Theater: Überall sammelte ich Impulse und probierte Dinge aus. Noch gab es kein klares professionelles Ziel, aber der Kasten mit den Denkwerkzeugen war gut gefüllt.
Zeitsprung ins Heute: Script gibt es seit 20 Jahren. In vielen Projekten durfte ich eng mit Gestalter*innen zusammenarbeiten und mit ihnen Ideen eine Form geben. Mit dem Übergang an uns als neue Gesellschafter*innen, einer neuen Geschäftsführung und einem neuen Zuhause für die Agentur war es Zeit, auch unser Corporate Design neu zu denken.
Unterstützt und begleitet durch das Team von hauser lacour haben wir mit dem Corporate Design unserem Verständnis von Kommunikationsberatung eine neue Gestalt gegeben. Am deutlichsten wird das in unserem neuen Key Visual. Zentrale Begriffe unserer Arbeit wie Transformation und Zuversicht werden zu bewegten Formen. Text wird zu Bild, Bild wird zu Text. So gestalten wir Zukunft.
„Wer jetzt neue Mitarbeitende sucht, blickt nach vorn, sieht Chancen und will Zukunft gestalten – genau wie ich.“
Tarik Ashry
Zuversicht ist eine Kraft, die den Vorhang aus Befürchtungen, Erwartungen und Hoffnungen wegreißt und den Blick auf neue Möglichkeiten und Gelegenheiten öffnet.
Im Herbst 2020 ging eine globale Angst um. Die Welt zog sich in sich selbst zurück – nur wenige sind rausgegangen und haben nach Chancen gesucht. Inmitten dieser kollektiven Sorge wollte ich ins Berufsleben einsteigen – so richtig mit Umzug in eine neue Stadt. Damals dachte ich: Wer jetzt neue Mitarbeitende sucht, blickt nach vorn, sieht Chancen und will Zukunft gestalten – genau wie ich.
Zwei Besuche in Frankfurt und eine profunde Blattkritik mit meinen künftigen Kollegen Simon und Denis später war klar, dass Script und ich zusammenpassen. Mir gegenüber saßen Menschen, die mich kennenlernen wollten, nicht eine Arbeitskraft oder ein Profil. Das hat mir das Gefühl gegeben, dass ich dort immer auch ich sein kann – mit einem eigenen Kopf und eigenem Weg.
Nachdem ich meine Zusage erhalten hatte, suchte ich lange erfolglos eine Wohnung in Frankfurt. Draußen wurde es kälter, meine Stimmung trüber und der Vorhang zog sich langsam vor mir zu. Ich lief gerade an der Messe in Frankfurt vorbei, auf dem Rückweg von einer schrecklichen Wohnungsbesichtigung, als ich einen Anruf von Petra erhielt – einfach nur so, um zu fragen, wie es mir gehe und wie die Suche laufe. Wir unterhielten uns fast eine halbe Stunde während ihrer Mittagspause. Danach hatte ich auf einmal freie Sicht.
„Wir haben nicht in ein Gebäude investiert, sondern in eine Idee, von der wir überzeugt sind.“

Till Stritter
„Zeigen sie das bitte niemand anderem. Wir wollen hier rein“, sage ich der Maklerin. Es ist März 2021. Seit rund drei Jahren suchen wir schon nach neuen Büroräumen für die Agentur. Jetzt stehe ich in der CAMERA, einem ehemaligen Kino, mitten in Frankfurt, mitten im Leben und ich weiß: Das ist es.
Wo vor mehr als einem halben Jahrhundert Filme das Publikum begeisterten, entwickeln wir heute Drehbücher für die Kommunikation unserer Kunden. „Script zieht in die CAMERA.“ Das ist an sich schon eine gute Story. Es ist aber viel mehr als das: Denn die CAMERA ist nicht nur ein Gebäude mit Geschichte, sie ist vor allem ein Ort, den man jeden Tag wieder gern betritt. Ein Ort mit Charakter und einer ganz eigenen Identität, der selbst schon einige Transformationen erlebt hat, ist das Zuhause unserer Agentur.
Damit es dazu wurde, mussten wir viel bewegen. Wir haben Wände eingerissen, Räume versetzt und an anderer Stelle in ganz neuem Design wieder errichtet. Vor allem haben wir viel Energie und Liebe in die CAMERA gesteckt. Die Menschen, die uns besuchen, sagen, dass sie das spüren. Das freut uns sehr.
Bei aller Begeisterung – natürlich haben wir uns am Anfang gefragt, ob wir in Zeiten einer weltweiten Pandemie diesen Schritt gehen wollen und nicht nur investieren und uns vergrößern, sondern auch langfristig binden. Schließlich werden wir in Zukunft immer flexibler und von fast überall arbeiten. Heute wissen wir: Es war genau die richtige Entscheidung. Je herausfordernder, je komplexer die Aufgaben sind, vor denen wir stehen, umso wichtiger ist der Rahmen für eine gute Zusammenarbeit. Deshalb haben wir nicht in ein Gebäude investiert, sondern in eine Idee, von der wir überzeugt sind. Wir haben einen Ort geschaffen, an den Menschen gern kommen, der Kreativität fördert, der inspiriert und der unsere Arbeit besser macht.
„Jetzt blicke ich auf ein Jahr, in dem ich Neues gewagt, meine Komfortzone verlassen und mich Ängsten gestellt habe.“

Vera Mazza
Gewohntes zu verlassen ist aufregend, beängstigend und befreiend zugleich. Ich habe nach über sechs Jahren meinen unbefristeten Arbeitsvertrag in einem internationalen Automobilkonzern gekündigt, um in einer mir bis dato unbekannten Agentur einen Quereinstieg in die Beratung zu machen.
Jetzt blicke ich auf ein Jahr, in dem ich Neues gewagt, meine Komfortzone verlassen und mich Ängsten gestellt habe. Ein Jahr, in dem ich erfahren konnte, was alles möglich ist, wenn ein Team an einem Strang zieht. Wenn es um die Sache geht und immer das beste Argument und nicht die Hierarchie gewinnt.
Der klassische Karriereweg ist das wohl nicht. Für mich war es genau richtig. Ich wollte eine Veränderung. Und ich wusste, dass mein soziales Umfeld da ist, wenn ich scheitern sollte. Was soll also passieren?
Ich bin froh, dass meine Zuversicht mich darin bestärkt hat. Beim Vorstellungsgespräch war sie noch ein Bauchgefühl: Das passt. Nach meinem Wechsel hat sich dieses Gefühl schnell bestätigt. Denn bei allen Kolleginnen und Kollegen – von der Werkstudentin bis zur Geschäftsführung – habe ich von Beginn an gespürt, dass sie mir vertrauen. Ich musste mich nicht beweisen oder mir erst mal einen Ruf erarbeiten, bevor ich interessante Aufgaben übernehmen durfte.
Stattdessen habe ich meine Kunden gleich an meinem zweiten Arbeitstag kennengelernt. Ich habe Führungskräfteveranstaltungen auf die Beine gestellt, eine Website an den Start gebracht, Vorstandsmailings und -redetexte verfasst, die Kommunikation rund um eine Messe betreut – und bin sogar Gabelstapler gefahren. Mein Fazit: Einfach mal machen. Könnte echt gut werden.
Erzählen Sie’s uns
Wir laden Sie herzlich dazu ein, eine persönliche Geschichte über Zuversicht mit uns zu teilen.
Was hat Sie in letzter Zeit zuversichtlich gemacht? War es ein besonderer Mensch, ein außergewöhnliches Ereignis, ein gelungenes Projekt oder vielleicht etwas völlig anderes? Wir freuen uns darauf, Ihre Geschichten zu lesen und sie auf unserer Webseite mit anderen zu teilen.