Nachhaltigkeit aktiv leben und kommunizieren

Nachhaltigkeit ist längst kein Trend mehr. Sie ist eine zwingende Notwendigkeit, vorgegeben durch die EU-Taxonomie und andere Regularien, die Unternehmen zu nachhaltigem Wirtschaften und transparenter Berichterstattung verpflichten. Das macht Nachhaltigkeit zu einem wichtigen Bestandteil moderner Geschäftspraktiken und zu einem entscheidenden Erfolgsfaktor für jedes Unternehmen. Zum einen geht es darum, das eigene Engagement für Umwelt und Gesellschaft konkret voranzutreiben und mit Kennzahlen zu belegen. Zum anderen gilt es, dieses Engagement sichtbar zu machen und überzeugend zu kommunizieren.

Sustainable Script

Nachhaltigkeitsberatung und -kommunikation aus einer Hand

Weil beide Aspekte untrennbar verbunden sind, ist Script als Kommunikationsagentur eine strategische Partnerschaft mit der renommierten Nachhaltigkeitsberatung Sustainable AG eingegangen. Unter der Marke „Sustainable Script“ bündeln wir unsere Kompetenzen und bieten Unternehmen Nachhaltigkeitsberatung und professionelle Kommunikation aus einer Hand.

Diese Synergie ermöglicht es unseren Kunden, ihre Nachhaltigkeit kontinuierlich zu verbessern und ihre Fortschritte glaubwürdig zu kommunizieren. Die gebündelte Expertise von „Sustainable Script“ reicht von Wesentlichkeitsanalysen und Climate Accounting über Reporting und Nachhaltigkeitsmanagement bis hin zur strategischen Kommunikationsberatung und kreativen Umsetzung in unterschiedlichen Kommunikationskanälen.

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Leistungen

Unser Angebot für Ihre Nachhaltigkeitskommunikation

Aussagekräftiger Nachhaltigkeitsbericht

Wir erfassen Ihre nachhaltigen Erfolge und überführen sie in einem Bericht, der Transparenz, Verantwortung und echtes Engagement ausstrahlt.

Wirksame CSR-Kommunikation

Wir entwickeln maßgeschneiderte Kommunikationskonzepte, die Ihre CSR-Aktivitäten hervorheben und authentisch vermitteln.

Strategieberatung für Nachhaltigkeitskommunikation

Wir legen den Grundstein für Ihre langfristige Nachhaltigkeitsvision und unterstützen Sie bei der strategischen Ausrichtung Ihrer Kommunikation.

Spannendes Storytelling zur Nachhaltigkeit

Wir erzählen die Nachhaltigkeitsgeschichten Ihrer Marke. Das tun wir mit Botschaften und Maßnahmen, die Ihre Kunden und Mitarbeiter*innen bewegen und binden.

Kreatives Green Marketing

Wir entwickeln Kampagnen und Konzepte, die Ihr Engagement nach außen sichtbar machen und Ihr ökologisches Bewusstsein nach innen fördern.

Authentische Social-Media-Positionierung

Wir nutzen die Kraft der sozialen Netzwerke, um Ihre Nachhaltigkeitsstory über reichenweitenstarke Kanäle zu verbreiten.

Interne Change-Kommunikation

Wir unterstützen Sie bei Initiativen und Kampagnen, mit denen Sie Ihre Mitarbeiter*innen dazu aktivieren, die nachhaltige Transformation Ihrer Organisation mitzugestalten.

Proaktives Stakeholder-Engagement

Wir etablieren Dialoge und Initiativen, um das Engagement für Umweltthemen zu vertiefen.

Nachhaltiges Employer Branding

Wir machen Sie zur starken Arbeitgebermarke, die talentierte und wertebasierte Mitarbeiter*innen anzieht und langfristig bindet.

Nachhaltigkeit umsetzen

Wenn es um mehr als Kommunikation geht, bringen wir Sie mit unseren Kooperationspartnern von der Sustainable AG zusammen.

Fragen und Antworten

Alles, was Sie wissen müssen

Hier geben wir Antworten auf häufige Fragen rund um das Thema Nachhaltigkeitskommunikation. Wir erklären, wie Unternehmen einen aussagekräftigen Nachhaltigkeitsbericht erstellen, eine effektive CSR-Kommunikation aufbauen und Nachhaltigkeits-Storytelling nutzen können, um ihre Botschaften glaubwürdig und emotional ansprechend zu vermitteln.

Wie können wir einen Nachhaltigkeitsbericht erstellen?

Einen aussagekräftigen Nachhaltigkeitsbericht zu erstellen, ist ein komplexer Prozess, der Fachwissen aus verschiedenen Bereichen erfordert. Gemeinsam mit unserem Kooperationspartner Sustainable AG verschaffen wir uns ein umfassendes Bild von Ihren Nachhaltigkeitsinitiativen. Wir erheben qualitative und quantitative Daten und stellen diese Informationen übersichtlich und strukturiert dar, um Ihre Erfolge und Herausforderungen im Bereich Nachhaltigkeit transparent zu machen. Dabei orientieren wir uns an internationalen Standards wie GRI (Global Reporting Initiative) und berücksichtigen relevante Aspekte des Non-Financial Reporting (NFR), um den Anforderungen von Stakeholdern wie Investoren, Kunden und Mitarbeitenden gerecht zu werden.

Wie können wir eine effektive CSR-Kommunikation aufbauen?

Effektive CSR-Kommunikation beginnt mit einer soliden Strategie, die Ihre Unternehmensziele mit Ihrer gesellschaftlichen und ökologischen Verantwortung in Einklang bringt. Wir unterstützen Sie dabei, die Einzelmaßnahmen Ihrer bisherigen CSR-Kommunikation in eine kohärente Strategie zu integrieren, die Ihre Werte und Ihr Engagement klar kommuniziert. Dabei setzen wir auf authentische Formate und Kanäle, die nicht nur informieren, sondern auch inspirieren und zum Dialog einladen – abgestimmt auf Ihre spezifischen Bedürfnisse und Zielgruppen. Wir helfen Ihnen, Ihr CSR-Engagement so darzustellen, dass es das Vertrauen der Stakeholder stärkt und eine nachhaltige Wertschöpfung unterstützt.

Wie kann unser Unternehmen Nachhaltigkeits-Storytelling effektiv einsetzen?

Storytelling zu Nachhaltigkeit ist eine eigene Kunstform. Sie verbindet glaubwürdige Fakten mit emotionalen Geschichten, um Ihre Marke mit Nachhaltigkeitsthemen zu verknüpfen. Gemeinsam mit Ihnen identifizieren wir Geschichten, die nicht nur Tatsachen darstellen, sondern auch die Nahbarkeit und Vision Ihrer Marke widerspiegeln. Durch authentisches Erzählen verankern wir Ihre Nachhaltigkeitswerte in der Wahrnehmung Ihrer Zielgruppen. Das schafft eine tiefere emotionale Bindung und kann im Idealfall zu einer gewünschten Verhaltensänderung der Stakeholder führen. Unsere Expert*innen nutzen dabei eine Vielfalt von Medien, von traditioneller Pressearbeit bis hin zu innovativen digitalen Formaten.

Wie positionieren wir uns authentisch im Bereich Nachhaltigkeit auf Social Media?

Social Media ist ein mächtiges Werkzeug, um Ihre Nachhaltigkeitsbotschaft zu verbreiten und eine Community rund um Ihre Themen aufzubauen. Wir konzipieren Social-Media-Auftritte, die Ihre Werte widerspiegeln und gleichzeitig Ihr Publikum aktivieren. Mit einem Mix aus informativen Inhalten und ansprechender Visualisierung initiieren wir Dialoge mit relevanten Fach-Communities, die Ihr nachhaltiges Engagement wirkungsvoll in Szene setzen. Dabei achten wir auf die Glaubwürdigkeit der Fakten und die Authentizität der Botschaften, um Greenwashing-Vorwürfe gar nicht erst aufkommen zu lassen.

Wie gestalten wir unsere interne Change-Kommunikation für eine nachhaltige Transformation?

Die Verankerung von Nachhaltigkeit in einem Unternehmen erfordert häufig einen Wandel der Unternehmenskultur. Unsere Expert*innen für Change-Kommunikation begleiten Sie bei jedem Schritt dieses Prozesses und entwickeln gemeinsam mit Ihnen Kommunikationspläne, die auf Transparenz und Mitarbeiterbeteiligung abzielen. Wir organisieren Workshops, Trainings und interne Kampagnen, um das Bewusstsein und Verständnis für Nachhaltigkeit zu erhöhen und sicherzustellen, dass sich jeder im Unternehmen als Teil der Lösung fühlt. Im Mittelpunkt steht dabei immer die Frage, wie alle zum großen Ganzen beitragen können.

Wie kann unser Unternehmen nachhaltiges Employer Branding zur Mitarbeiterbindung umsetzen?

Nachhaltiges Employer Branding ist unerlässlich, um sich als attraktiver Arbeitgeber zu positionieren und talentierte Mitarbeiter*innen langfristig an das Unternehmen zu binden. Wir unterstützen Sie dabei, Ihre Werte und Ihr Engagement als verantwortungsvoller Arbeitgeber ins Zentrum Ihrer Kommunikation zu rücken, um damit sowohl aktuelle Mitarbeitende als auch potenzielle Neuzugänge zu begeistern. Denn in Zeiten des Fachkräftemangels ist die Mitarbeiterbindung Ihr stärkstes Instrument. Indem wir mit internen Kampagnen die Beteiligung, das Engagement und die Zufriedenheit der Mitarbeitenden spürbar steigern, etablieren wir glaubhafte Vertreter*innen für Ihre Arbeitgebermarke.

Wir brauchen mehr als Kommunikation. Wie etablieren wir echte Nachhaltigkeitsmaßnahmen?

Wirkliche Nachhaltigkeit entsteht dort, wo Worte und Taten übereinstimmen. Unsere Expertise endet nicht bei der Kommunikation: Unter der Marke „Sustainable Script“ bringen wir Sie mit Fachleuten der Sustainable AG zusammen. Die renommierte Nachhaltigkeitsberatung bietet eine Vielzahl von Dienstleistungen, um Unternehmen auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit und Klimaschutz zu begleiten. Mit einem ganzheitlichen Beratungsansatz unterstützt Sustainable Unternehmen dabei, Nachhaltigkeit effektiv umzusetzen und einen positiven Einfluss auf Umwelt und Gesellschaft zu erzielen. Zu den Kernleistungen gehören unter anderem Wesentlichkeitsanalysen, Nachhaltigkeitsreporting, Strategie und Management für eine nachhaltige Unternehmensentwicklung sowie Beratung zu Klimastrategien, Emissionshandel und Footprinting.

Glossar

Das A bis Z der Nachhaltigkeitskommunikation

Für alle, die tief eintauchen wollen in die Begriffswelt von Nachhaltigkeit und Nachhaltigkeitskommunikation, bieten wir ein umfangreiches Glossar mit wichtigen Begriffen wie ESG, EU-Taxonomie, Nachhaltigkeitsbericht, Scope 1-3 und vielen mehr.

EU-Taxonomie

Die EU-Taxonomie ist ein Klassifizierungssystem, das Kriterien für Wirtschaftstätigkeiten festlegt, die mit den Umweltzielen der EU vereinbar sind. Sie ist für Unternehmen insbesondere im Zusammenhang mit Nachhaltigkeit von Bedeutung, da sie verlangt, Leistungen und Fortschritte bei der Umsetzung von Umweltzielen zu messen und transparent zu machen. Die Taxonomie dient auch als Entscheidungshilfe für Investitionen. Investoren können die Taxonomie verwenden, um den Anteil ihres Portfolios zu bestimmen, der zu einer kohlenstoffarmen und umweltfreundlichen Transformation der Gesellschaft beiträgt. Unternehmen können durch intensive Nachhaltigkeitsbemühungen ihre Reputation verbessern und den Zugang zu Finanzierungen erleichtern. Darüber hinaus schafft die EU-Taxonomie verbindliche Nachhaltigkeitsstandards für alle Wirtschaftsakteure und lenkt Finanzströme in Richtung nachhaltiger Aktivitäten.

ESG

ESG steht für Environmental, Social und Governance und bezieht sich auf die drei zentralen Kategorien, anhand derer Unternehmen und Investoren das ökologische und soziale Verhalten von Unternehmen bewerten. Environmental (Umwelt) bezieht sich auf die ökologischen Auswirkungen eines Unternehmens, beispielsweise den Umgang mit Umweltverschmutzung, Klimawandel, erneuerbaren Energien und Ressourcenverbrauch. Social (Soziales) umfasst Aspekte wie die Behandlung von Mitarbeitenden, Menschenrechte, Vielfalt und Inklusion, Arbeitsbedingungen, Kundenbeziehungen und Gemeinschaftsengagement. Governance (Unternehmensführung) bezieht sich darauf, wie ein Unternehmen geführt wird, einschließlich Aspekten wie Transparenz, ethisches Verhalten, Vorstandsstruktur, Korruptionsbekämpfung und Aktionärsrechte. ESG-Kriterien werden zunehmend in Anlageentscheidungen integriert, da Investoren nachhaltige und verantwortungsbewusste Anlagen bevorzugen.

Sustainable Development Goals (SDGs)

Die Sustainable Development Goals (SDGs) sind 17 globale Ziele, die von den Vereinten Nationen im Jahr 2015 verabschiedet wurden, um bis zum Jahr 2030 eine nachhaltige Entwicklung auf wirtschaftlicher, sozialer und ökologischer Ebene zu fördern. Die Ziele umfassen Bereiche wie Armutsbekämpfung, Bildung, Geschlechtergleichstellung, sauberes Wasser und sanitäre Einrichtungen, nachhaltige Städte und Gemeinden, Klimaschutz und vieles mehr. Die SDGs dienen als universeller Aufruf zur Handlung, um die weltweite Armut zu bekämpfen, Ungleichheiten zu verringern und den Planeten zu schützen. Unternehmen, Regierungen und die Zivilgesellschaft arbeiten gemeinsam daran, diese Ziele zu erreichen.

CSR-Berichtspflicht

Die EU-Richtlinie zur Nachhaltigkeitsberichterstattung von Unternehmen (Corporate Sustainability Reporting Directive, kurz CSRD) verpflichtet ab 2024 bestimmte Unternehmen, umfassend über Nachhaltigkeitsaspekte in den Bereichen Umwelt, Soziales und Unternehmensführung nach verbindlichen EU-Standards zu berichten. Nicht nur Großunternehmen, sondern alle börsennotierten Unternehmen müssen künftig darüber berichten, wie sich ihre Geschäftsaktivitäten auf ihre Nachhaltigkeit auswirken und wie sie mit externen Nachhaltigkeitsfaktoren (Klimawandel, Menschenrechte etc.) umgehen. Auch kleinere Unternehmen können indirekt betroffen sein, wenn sie Daten an berichtspflichtige Unternehmen liefern müssen. Die CSR-Richtlinie verpflichtet Unternehmen zur Berichterstattung über Nachhaltigkeitsziele und -indikatoren. Nach den European Sustainability Reporting Standards (ESRS) müssen Unternehmen für ihre Berichte bis zu 1.144 quantitative und qualitative Datenpunkte standardisiert erheben.

Scope 1,2,3

Diese Emissionsklassen für Treibhausgasemissionen werden für die Berichterstattung über die Klimaschutzaktivitäten von Unternehmen verwendet. Scope 1 bezieht sich auf direkte Treibhausgasemissionen, die aus Quellen innerhalb der Organisation stammen, beispielsweise aus der Verbrennung von fossilen Energieträgern in eigenen Anlagen oder Fahrzeugen. Scope 2 bezieht sich auf indirekte Emissionen, die von Dritten außerhalb der Organisation bereitgestellt werden, etwa durch die Erzeugung von zugekauftem Strom, Dampf oder Wärme. Scope 3 umfasst alle anderen indirekten Emissionen, die auf Aktivitäten der Organisation zurückzuführen sind, aber außerhalb ihres direkten Einflussbereichs liegen. Zum Beispiel Emissionen aus der Lieferkette, aus der Nutzungsphase von Produkten, aus Geschäftsreisen und aus der Entsorgung von Produkten.

Wesentlichkeitsanalyse

Die Wesentlichkeitsanalyse ist ein strukturierter Prozess zur Identifizierung und Bewertung von Nachhaltigkeitsthemen für ein Unternehmen. Sie dient als Grundlage für die Nachhaltigkeitsberichterstattung und wird eingesetzt, um die relevantesten ökologischen, sozialen und ökonomischen Auswirkungen der eigenen Aktivitäten zu identifizieren und Prioritäten für deren Bewertung und Bearbeitung zu setzen. Eine Wesentlichkeitsanalyse beinhaltet in der Regel die Einbeziehung von Stakeholdern wie Mitarbeiter*innen, Kunden, Lieferanten, Investoren und der Gesellschaft, um deren Perspektiven und Erwartungen zu berücksichtigen. Die Ergebnisse fließen in Nachhaltigkeitsberichte und die Entwicklung von Nachhaltigkeitsstrategien ein. So können Unternehmen sicherstellen, dass sie auf die wesentlichen Themen reagieren und transparent darüber berichten.

Non-financial Reporting (NFR)

Die Non-Financial Reporting Directive (NFRD) ist eine EU-Richtlinie, die kapitalmarktorientierte Unternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitenden in den EU-Mitgliedstaaten dazu verpflichtet, in ihren jährlichen Geschäftsberichten bestimmte nichtfinanzielle Informationen über ihre Leistungen im ESG-Bereich offenzulegen. Die Richtlinie trat im Dezember 2014 in Kraft und zielt darauf ab, die Transparenz und Rechenschaftspflicht von Unternehmen zu fördern, indem sie regelmäßig über ihre unternehmerische Verantwortung berichten und ihre spezifischen Aktivitäten in diesem Bereich darstellen. Die Offenlegungskategorien umfassen Umweltthemen, soziale Verantwortung, Umgang mit Mitarbeitenden, Korruptionsbekämpfung sowie Diversität und Menschenrechte. Die NFRD gilt für rund 11.700 Unternehmen und Konzerne in der Europäischen Union.

Greenwashing

Greenwashing bezieht sich auf die irreführende Praxis von Unternehmen und Organisationen, sich als umweltfreundlicher darzustellen, als sie es tatsächlich sind. Der Unterschied zwischen Greenwashing und echter Nachhaltigkeit liegt in ihrer Integrität und Wirkung. Nachhaltigkeit bezieht sich auf echte Bemühungen, umweltfreundliche und sozial verantwortliche Praktiken zu fördern. Greenwashing zielt darauf ab, durch PR- und Marketingmaßnahmen ein grünes Image zu schaffen, ohne tatsächlich substanzielle Maßnahmen zu ergreifen. Um Verbraucher*innen vor Greenwashing zu schützen, hat die EU ein umfassendes Gesetzespaket auf den Weg gebracht. Unter anderem dürfen Aussagen wie „umweltfreundlich“, „biologisch abbaubar“ oder „klimaneutral“ nur noch verwendet werden, wenn sie nachweislich wahr sind. Auch Aussagen über die Klimafreundlichkeit von Produkten sind verboten, wenn sie ausschließlich auf zweifelhaften Zertifikaten beruhen.

Umweltmanagement

Unter Umweltmanagement versteht man das systematische Verwalten von Umweltauswirkungen, mit dem Organisationen auf das Erreichen ihrer Umweltziele hinarbeiten. Es umfasst die Planung, Umsetzung, Überwachung und Kontrolle von Maßnahmen zur Verringerung von Umweltbelastungen, zur Verbesserung der Ressourceneffizienz und zur Förderung nachhaltiger Praktiken. Dazu gehört die Umweltpolitik der Organisation, sprich die Identifizierung und Umsetzung ökologisch und ökonomisch vorteilhafter Maßnahmen. Auch die Einhaltung behördlicher Auflagen und gesetzlicher Grenzwerte ist Teil des Umweltmanagements. Unternehmen und Organisationen nutzen Umweltmanagementsysteme wie ISO 14001, um ihre Umweltleistung zu verbessern und gesetzliche Anforderungen zu erfüllen. Ein effektives Umweltmanagement berücksichtigt Aspekte wie Abfallwirtschaft, Energieeffizienz, Wassernutzung, CO2-Emissionen und den schonenden Umgang mit natürlichen Ressourcen.

Kreislaufwirtschaft

Die Kreislaufwirtschaft ist ein regeneratives System, in dem Ressourcenverbrauch und Abfallproduktion minimiert werden. Im Gegensatz zum linearen Wirtschaftsmodell zielt die Kreislaufwirtschaft darauf ab, Ressourcen durch Reparatur, Wiederverwendung und Recycling zu erhalten. Sie betrachtet den gesamten Lebenszyklus von Produkten, von der Rohstoffgewinnung über Design und Produktion bis hin zur Entsorgung. Ziel ist es, Stoffkreisläufe möglichst geschlossen zu halten und Abfälle als Sekundärrohstoffe wieder in den Wirtschaftskreislauf zurückzuführen. Die Europäische Union hat Maßnahmen zur Förderung der Kreislaufwirtschaft ergriffen, um den Übergang von einer linearen zu einer zirkulären Wirtschaft zu unterstützen. Dazu gehören die Aktualisierung der EU-Abfallgesetzgebung, die Förderung nachhaltiger Produkte und die Überarbeitung der Verpackungsverordnung.

Klimaneutralität

Klimaneutralität bezeichnet einen Zustand, in dem nicht mehr Treibhausgase in die Atmosphäre abgegeben werden, als durch natürliche Prozesse gebunden oder abgebaut werden können. Das bedeutet, dass die Netto-Emissionen von Treibhausgasen auf Null reduziert werden, wodurch die Bilanzsumme neutral (also ausgeglichen) ist. Dieser Zustand kann erreicht werden, indem die aktuellen Emissionen eines Unternehmens weitestmöglich reduziert und der nicht reduzierbare Ausstoß durch Maßnahmen wie Aufforstung oder durch technologische Lösungen wie Carbon Capture and Storage (CCS) ausgeglichen werden. Klimaneutralität soll dazu beitragen, die globale Erwärmung zu begrenzen und die Auswirkungen des Klimawandels zu minimieren. Dieser Ansatz ist ein wichtiger Baustein im Kampf gegen die Klimaerwärmung und wird von der EU und verschiedenen Ländern als langfristiges Ziel verfolgt.

Nachhaltige Lieferketten

Nachhaltige Lieferketten beziehen sich auf die Planung, Steuerung und Organisation von Waren- und Informationsflüssen entlang der gesamten Lieferkette unter Berücksichtigung ökologischer, sozialer und ökonomischer Aspekte. Das umfasst die Beschaffung von Rohstoffen, die Produktion, den Transport, die Lagerung, den Vertrieb und das Recycling von Produkten. Ziel nachhaltiger Lieferketten ist es, Umweltbelastungen zu minimieren und soziale Standards zu fördern. Erreicht werden kann das zum Beispiel durch die Vermeidung von Kinderarbeit, die Reduzierung von Treibhausgasemissionen beim Transport, die Förderung regionaler Lieferanten und die Verwendung umweltfreundlicher Verpackungen. Im Jahr 2024 hat die Europäische Union das Lieferkettengesetz Corporate Sustainability Due Diligence Directive (CSDDD) verabschiedet. Es verpflichtet europäische Unternehmen mit mindestens 1.000 Mitarbeitenden und einem Umsatz von mindestens 450 Millionen Euro, die sozialen und ökologischen Auswirkungen entlang der gesamten Lieferkette sorgfältig zu überwachen. Damit geht das europäische Lieferkettengesetz deutlich über das seit Januar 2023 geltende deutsche Lieferkettengesetz (LkSG) hinaus.

Wie können wir helfen?

Möchten Sie mehr über Nachhaltigkeitskommunikation erfahren? Dann melden Sie sich gerne bei Renate Sommer. 

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Renate Sommer

Geschäftsführerin